Skip to content

Die Geschichte der Holzhelfer

Wie alles anfing…

 

Die Geschichte der Holzhelfer basiert auf Zufall, persönlicher Schmerzen sowie beruflicher Leidenschaft, der Mithilfe meiner Kollegen (insbesondere Dr. Helga Pohl), und auch dem Engagement und Kreativität meiner Patienten. 

Zur Vorgeschichte muss man wissen, dass wir Pohltherapeuten in der Praxis muskuläre Verspannungen – neben der Anwendung einer Reihe weiterer Verfahren auf eine sehr spezielle Weise „wegdrücken“. Wenn Sie das Thema interessiert, finden Sie auf der Seite von Frau Doktor Pohl mehr Informationen dazu. Dabei arbeiten wir Therapeuten gerne mit eigens angefertigten und gedrechselten Holzgeräten, Stäbchen oder anderen Helferlein, die uns und unsere Finger bei der harten Arbeit entlasten.

Der Self - der Spezialist für den Nacken (und Rücken)

Ein anderer wichtiger Baustein der Therapie ist es, den Patienten etwas mit an die Hand zu geben, was sie zu Hause machen können. Die Behandlung von Schmerzpunkten kann man sehr gut zu Hause leisten. Ich selber konnte mich davon am Anfang meiner Ausbildung überzeugen und war tief beeindruckt davon, wie gut das funktionierte.

Auf dem Markt gab es allerdings bis dahin zwar viele verschiedene Instrumente und Geräte, aber so richtig zufrieden waren ich und meine Patienten eigentlich nicht. Entweder waren die Geräte umständlich zu bedienen (so dass man sich dabei wieder verspannte), oder sie waren aus Plastik oder nicht besonders vielseitig. Wir fanden durch langes Ausprobieren heraus, dass das menschliche Gewebe auf Holz am Besten anspricht, besser als auf Kunststoff oder Metall. Nicht nur löste sich das Gewebe schneller, es wurde vom Patienten auch als am angenehmsten empfunden. Nur der menschliche Finger des Therapeuten wirkte noch besser.

Einer der Hauptunterschiede zwischen den Geräten in der therapeutischen Praxis und den Geräten, die wir den Patienten empfehlen konnten, lag in der Dicke der Spitzen, mit denen man auf die Muskeln drücken sollte. In meiner Praxis habe ich eine Vielzahl von Spitzen mit unterschiedlicher Dicke und komme damit an verschiedene Muskelfasern heran, was auch manchmal dringend nötig ist. Auf dem Markt, gab es diese Vielfalt leider nicht. Diese Unzufriedenheit war dann auch der Motor für meinen Erfindungsgeist.

2016 hatte dann ein Patient, der von Beruf Schreiner war und ebenfalls die Erfahrung gemacht hatte, dass Holz bei ihm am besten wirkt, die Idee, einen von den Kunststoff-Helfern aus Holz nachzubauen. Dieser zunächst sehr einfache Prototyp, der zunächst nur für die Selbstbehandlung der Bauchdecke konzipiert war, wurde dann in den Folgejahren von mir immer weiter verfeinert und verbessert.

ToGo Wadenbehandlung vor dem Fernseher

Dann stellte sich als nächstes die Frage, ob man für die anderen Muskelpartien, an die man mit diesem ersten Prototyp-Gerät nicht herankam, wie beispielsweise die Rückenpartie oder die Fußsohlen, nicht auch Geräte erfinden könnte. So testeten und designten wir herum, und es entstanden immer neue Geräte und Ideen sowohl zur Selbstanwendung als auch für mich zur Anwendung als Therapeut. Dabei folgten wir stets dem Prinzip “möglichst ergonomisch und einfach in der Handhabung, dabei aus (heimischem) Holz.

 Dieser Ideenfindungsprozess hält bis heute an und es gibt neben den bereits existierenden Holzhelfern, die bereits 90 % der behandelbaren Körperstellen abdecken, noch eine Reihe von geplanten Geräten, die dann in den nächsten Jahren schließlich auch einen Platz in der Holzhelfer-Reihe finden sollen.

Nun sollten aber wie gesagt die Trägergeräte aus meiner Praxis sich auch in den Geräten wiederfinden, um der Ursache wirklich auf den Grund gehen zu können. Also musste eine modulare Lösung her, bei der man sich die Spitzendicke auch bei den Selbsthilfe-Geräten (heute nennen wir sie “Selbsthelfer”) aussuchen können sollte. So kamen wir auf die Idee, Trägergeräte zu entwickeln, bei denen eine Reihe von Holzstäben (sogenannte Pins) mit unterschiedlich dicken Spitzen nach Belieben ausgetauscht werden können. Bis heute ein absolutes Novum auf dem Markt!

Also hatten wir die Kriterien bei der Produktion zu erfüllen:

  1. (möglichst heimisches) hochwertiges Holz
  2. ergonomisch und einfach in der Handhabung
  3. modulares System mit
    1. Trägergeräten für alle Körperbereiche
    2. beliebig austauschbaren, unterschiedlich dicken Spitzen

Dank der gemeinsamen Erfahrung von mir und vielen meiner Patienten, denen ich unsere Prototypen zum Ausprobieren überließ, kristallisierten sich schließlich die bereits existierenden Holzhelfer als jeweils (bis heute) beste Lösung heraus. Die Patienten waren begeistert und ich glücklich. 

 Dann kam der Gedanke: Wenn die Holzhelfer (damals hießen sie noch nicht so) so gut funktionieren und so vielen Patienten helfen, warum sie dann der “Welt” vorenthalten? Jeder soll die Chance bekommen, diese Helferlein auszuprobieren, zu erkunden und sich im besten Falle damit zu helfen! 
 
 Also musste ein funktionierendes Informations- und Vertriebssystem aufgebaut werden, was für mich eine ungeahnte Herausforderung darstellt, da ich als Diplom-Psychologe und Heilpraktiker/Pohltherapeut überhaupt nicht aus diesem Bereich komme. Dank einer Reihe von engagierten und vertrauenswürdigen Mitstreitern, Kooperationspartnern und Mitarbeitern ist aber nun auch diese Herausforderung irgendwie gelungen, wenngleich auch dieser Bereich immer weiter verbessert wird. 
 
 Von Anfang an war klar: Es soll nicht um Gewinnmaximierung gehen, sondern darum, dass die Holzhelfer funktionieren und Menschen helfen können sollen. Dank der zugrunde liegenden Methodik, die auf der gut erprobten und sehr erfolgreichen Pohltherapie aufbaut, sowie der inzwischen reichhaltig angesammelten Erfahrungen der letzten Erprobungsjahre bin ich da aber recht zuversichtlich. 
 
 Mehr zur Methodik finden Sie unter Methodik und in den FAQs.