Sind es überhaupt Muskelverspannungen, die mir weh tun?

Muskelverspannungen sind nicht die einzigen „Probleme“ im Körper, die Schmerzen verursachen können. Brüche (auch feine Knochen-Haarrisse), Entzündungen, raumgreifendes Gewebe (Geschwüre, Tumore…), neurologische Störungen, und nicht zuletzt auch Verspannungen im Bindegewebe können ebenfalls Schmerzen verursachen.


Für Muskelverspannungen sprechen jedoch folgende Hinweise:


1. In bestimmten Bewegungen wird der Schmerz stärker oder schwächer.


2. Die Kraft der Bewegung erscheint unerklärlich „schwächer“ als von früher gewohnt. Mein Bewegungsradius ist verkleinert.


3. Der Schmerz ist eher punktuell (wobei der „Punkt“ durchaus mehrere Zentimeter Durchmesser haben kann), einigermaßen gut lokalisierbar (Bindegewebsschmerzen bspw. sind häufig von Empfindungen begleitet wie „seltsam“, „diffus“, „eklig, fies“ begleitet und schlecht lokalisierbar, wie eine Schmerzwolke).


4. Wärme lindert den Schmerz für den Moment (Wärme auf einer Entzündung führt bspw. eher zur gegenteiligen Reaktion).


5. Sport und Bewegung sind anfangs mühsam, lindern den Schmerz nach einiger Zeit jedoch für einige Zeit (bevor er dann wiederkommt).


6. Dehnungen machen den Schmerz möglicherweise (wenn überhaupt) für eine kurze Zeit besser, manchmal aber nach einigen Stunden sogar eher schlechter.


7. Massagen machen den Schmerz möglicherweise (wenn überhaupt) für eine kurze Zeit besser, manchmal aber nach einigen Stunden sogar eher schlechter.


8. Und schließlich, simpel aber wahr: Löse ich die Muskelspannungen (entweder mit Hilfe der Holzhelfer, eines Arztes oder eines Therapeuten), fühlt sich mein Problem deutlich besser an, meine Beweglichkeit ist ebenfalls verbessert.

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