Zunächst einmal vereint der Flat natürlich sämtliche Vorteile der gesamten Holzhelferserie wie zum Beispiel den modularen Aufbau, das schöne und für das Nervensystem angenehme Material Holz, die Ergonomie und Funktionalität, Nachhaltigkeit und so weiter (siehe hierzu auch unsere Seite Was ist das Besondere an den Holzhelfern?)
Die Behandlung der Fußsohle ist ansonsten ohnehin etwas knifflig. Wenn man versucht, dort Triggerpunkte zu finden, musste man bisher auf Geräte zurückgreifen, die in der Regel zu hoch sind, so dass der Fuß halb in der Luft schwebt. Oder man hat Stangen, (Faszien-)Rollen oder Bälle, die zu grob oder vom Durchmesser her ebenfalls zu dick sind.
Der funktionale Vorteil vom Flat ist, dass man den Fuß ganz absetzen kann, nachdem man den Pin ausgewählt hat, der genau die richtige Höhe hat, um ausreichend tief in die Fußmuskulatur einzudringen. Hierzu eignen sich die im 5 mm-Abstand abgestuften kurzen Pins zwischen 30 und 45 mm, je nach Fußwölbung und Ort des Geschehens: Die Muskulatur in der Mitte des Fußes ist in der Regel etwas höher und damit weiter weg von der Erde als die Muskulatur direkt hinter den Ballen oder direkt vor der Ferse, deshalb braucht man unterschiedliche Längen. Dies wird durch die Kombination aus Trägergerät (Flat) und Pins gewährleistet.
Die Pins bieten zudem die Möglichkeit, unterschiedliche dicke Spitzen auszuwählen. Dies ist ein weiterer, sehr großer Vorteil gegenüber anderen Geräten, da man auf diese Weise einerseits nicht zu spitz arbeiten muss – und den Schmerz womöglich kaum aushalten kann – andererseits aber, wenn die Muskulatur einmal weich geworden ist, durchaus noch gründlicher und genauer arbeiten kann, in dem man die Spitzendicke langsam reduziert („von dick nach dünn“, siehe auch die allgemeine FAQ Welchen Pin sollte ich benutzen?). Auf diese Weise kann man das Problem mit etwas Geduld möglicherweise wirklich „mit der Wurzel ausreißen“.
Beachten Sie bitte auch unsere Videos zum Flat.