Wie benutzt man die Holzhelfer?
Wenn Sie durch die FAQs und die Videos stöbern, finden Sie darauf alle Antworten. Die Kurzversion:
- Wenn Sie den Verdacht haben oder sicher sind, dass es sich bei Ihren Beschwerden um muskuläre Verspannungen handelt, können Sie diesen mit den Holzhelfern zu Leibe rücken.
- Suchen Sie sich den Holzhelfer heraus, mit dem Sie am Besten die entsprechende Körperstelle erreichen können.
- Wählen Sie einen Pin. Lieber mit einem dickeren anfangen und mit der Zeit, wenn die Beschwerden besser werden, feiner werden.
- Drücken Sie vorsichtig, den Druck langsam steigernd auf die betroffene Stelle. Wenn es weh tut, könnte es eine Verspannung sein
- Lassen Sie den Schmerz nicht zu stark werden. Dosieren Sie den Druck so, dass Sie auf einer Schmerzskala von eins bis zehn nicht über die Sieben gelangen.
- Optional: wenn Sie wollen, können Sie den entsprechenden Muskel an- und entspannen, z.B. durch die Bewegung, für die man diesen Muskel benutzt.
- Warten Sie bei gleichbleibendem Druck bis zu sechs Minuten, ob sich der Muskel löst. Das erkennen Sie u.a. daran, dass der Schmerz nachlässt, oftmals recht plötzlich.
- Spüren Sie nach, wie sich die behandelte Stelle und die Bewegungen mit diesem Muskel anfühlen (Tipp: Auch vorab eine solche Bewgung durchführen, damit man ggf. einen Unterschied bemerken kann – das motiviert dann auch, wenn man Erfolg hat).
- Suchen Sie je nach Lust und Zeit eine weitere schmerzende Stelle und verfahren Sie genauso.
Grundsätzlich sollte man so lange drücken, bis der Schmerz nachlässt. Wenn man das ganz gründlich machen möchte, kann man auch warten, bis der Schmerz ganz weg ist. Es gibt hier allerdings auch ein paar Einschränkungen: wenn der Schmerz nach mehreren Minuten des Drückens (ich selbst empfehle, eine ungefähre Obergrenze von 7-10 Minuten zu setzen) immer noch nicht nachlässt, sollte man sich fragen, ob man vielleicht zu fest gedrückt hat (siehe allgemeine FAQ
Grundsätzlich ist es ratsam, den Druck zunächst leicht auszuüben und ihn sehr langsam und kontinuierlich zu steigern. Wir von den Holzhelfern und auch die zu Grunde liegende Pohltherapie empfehlen dabei, bei der Intensität des Drucks sehr sorgfältig und konsequent nach dem Schmerzempfinden der Patienten zu gehen. Dies bedeutet, dass ich mit dem Patienten kommunizieren muss. Ich brauche als Therapeut die Rückmeldung vom Patienten, wie sehr der ausgeübte Druck schmerzt.
Grundsätzlich arbeitet man „von dick nach dünn“. D. h. lieber mit einem dickeren Stäbchen anfangen und so lange dort arbeiten, bis man an der Stelle nichts mehr findet (d. h. der Patient empfindet keinen oder fast keinen Schmerz mehr). Danach kann man mit dem etwas dünneren Pin weitermachen. Oft kommen dann doch wieder neue Schmerzstellen zum Vorschein. Wenn man das Gefühl hat, es ist genug – beispielsweise wenn die Beschwerden besser oder ganz weg sind (oder es für heute reicht) – kann man getrost aufhören und ggf. zu einem späteren Zeitpunkt, beispielsweise bei der nächsten Sitzung, den Punkt nochmals abtasten. Sollten nach der Behandlung selbst mit dünneren Pins noch immer Beschwerden übrig sein, ist es gut möglich, dass die Problematik nicht nur in den Myogelosen (Muskelhärten) versteckt ist, sondern man etwas umfassender schauen muss, bspw. im Bindegewebe oder bei den Fehlhaltungen oder dummen Angewohnheiten des Alltags. Hierbei kann Ihnen bei Bedarf auch ein Pohltherapeut (
Die Sphere empfiehlt sich für die einhändige Nutzung, beispielsweise während die andere Hand palpiert, ein Kleidungsstück zur Seite schiebt oder Ähnliches. Auch kann man mit der Sphere sehr leicht und schnell die Pins auswechseln, so dass man gleich mehrere Pins mit zur Behandlungsliege nehmen kann, um diese bei Bedarf schnell zu wechseln. Sie ist natürlich auch deutlich handlicher als der Handle. Die Kraftübertragung ist dennoch enorm (wenn auch nicht ganz so enorm wie beim Handle).